Mär 29 2016

    Deutsche überschätzen das Zinsniveau

    Der Leitzins wurde kürzlich von der Europäischen Zentralbank (EZB) auf null Prozent gesenkt. Als Folge davon erhalten die deutschen Sparer auf ihre favorisierten Anlagen wie Sparbuch, Tages- und Festgeldkonten Renditen in maximal homöopathischer Höhe. Allerdings ist diese Erkenntnis noch nicht angekommen, denn das derzeitige Zinsniveau wird völlig überschätzt. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Studie von fünf großen Direktbanken, darunter u.a. die Comdirect und ING-Diba.

    Weltfremde Renditeerwartung bei Festgeldkonten

    Laut Umfrage hat der deutsche Anleger die Renditeerwartung seines Festgeldkontos nach unten korrigiert. Noch vor zwei Jahren wurde ein Zinssatz von 2,1 Prozent genannt, aktuell werden 1,65 Prozent für realistisch empfunden. Diese Zahl ist jedoch weit von der Realität entfernt, denn die Banken zahlen durchschnittlich nur 0,37 Prozent. In diesem Durchschnittswert sind auch Lockangebote der Direktbanken enthalten, denn viele Filialbanken bieten bedeutend weniger. So erhalten beispielsweise die Kunden von Comdirect, nach Angaben des Vergleichsportals Check24, lediglich 0,1 Prozent Zinsen für einen Betrag von € 10.000 mit drei Jahre Anlagedauer.

    Beim Tagesgeld und Sparbuch liegen Anleger auch falsch

    Auch beim Tagesgeld überschätzen Sparer die Zinssituation erheblich. Statt der angenommene

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    Achtung Sparer – EU-Kommission bringt Einlagenschutz in Gefahr

    Deutsche Sparer vertrauen seit Generationen ihrer Hausbank. Sie lagern dort das Ersparte auf einem renditeschwachen Konto, anstatt unter ihrem Kopfkissen. Der Sparkunde verlässt sich darauf, dass es sicher verwahrt ist und glaubt an die Stabilität des Finanzsystems.

    Einlagensicherung hat bisher funktioniert

    Es gab für den Bankkunden in Deutschland bisher keinen Grund an diesem Prinzip zu zweifeln. Oder anders formuliert: die Ersparnisse waren gut abgesichert. Alle inländischen Kreditinstitute unterstehen der gesetzlichen Einlagensicherung. Zusätzlich unterhalten beispielsweise die Volks- und Raiffeisenbanken eine sogenannte Institutssicherung zum Schutz der Anlegergelder. Hierbei handelt es sich um eine Art Frühwarnsystem, das seinen Schutz weitaus eher als die reine Einlagensicherung entfaltet. Es soll von vornherein verhindert werden, dass die beteiligten Banken in existenzbedrohende Schwierigkeiten geraten. So musste in den zurückliegenden 80 Jahren noch kein Genossenschaftskunde entschädigt werden.

    EU-Kommissar Hill will gemeinsames europäisches Sicherungssystem

    Der Sparschutz der Volks- und Raiffeisenbanken funktioniert ebenso wie der ihrer Mitbewerber. Allerdings ziehen am Himmel bereits dunkle Wolken auf, denn EU-Kommissar Jonathan Hill hat im November letzten Jahres ein gemeinsames

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    Mär 22 2016

    Wirtschaftspolitik ohne Dynamik

    Im Jahr 2015 betrug das Wirtschaftswachstum in Deutschland 1,7 Prozent. Diese Zahl wurde stolz von der Bundesregierung präsentiert, da sie über dem Wert der meisten anderen Staaten der Euro-Zone liegt.

    Negative Fakten

    Hier und jetzt soll nicht darüber diskutiert werden, ob das Bruttosozialprodukt (BSP) die richtige und vor allem einzige Grundlage zur Beurteilung der Entwicklung der Gesamtwirtschaft ist. Fakt ist jedoch, dass unser Land seit geraumer Zeit bei der Vermögensentwicklung schwächelt. Unserer Wirtschaftspolitik fehlt es an Dynamik und Ehrgeiz. Ein völlig aufgeblähter Staatsapparat in Kombination mit mageren Wirtschaftsdaten, die demografische Entwicklung und eine mangelhafte Vermögensbildung bei einem Großteil der Bevölkerung sind leider Realität.

    Wirtschaftspolitik wird von Laien gemacht

    Das Zusammenwirken aus einer hohen Abgabe- und Steuerlast und einem vergleichsweise zweitklassigen Finanzmarkt stört seit langer Zeit das strukturelle Wachstum unserer Wirtschaft. Die deutsche Wirtschaftspolitik hat überwiegend Symbolcharakter und findet ihre Krönung in rosigen Reden bei Gewerkschafts- oder Arbeitgeberveranstaltungen sowie beim Eröffnen neuer Autobahnabschnitte. Für den Bereich Wirtschaftspolitik ist das Finanzministerium zuständig. An den Schalthebeln dort sitzen allerdings Personen, die nie als Unterneh

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    Altersvorsorge - Das raten Verbraucher ihrem jüngeren Ich

    Was ist zu beherzigen, wenn man mit der eigenen Altersvorsorge noch einmal von vorne starten könnte? Im Rahmen einer Studie des US-Investors Blackrock wurde diese Frage 2.000 deutschen Bürgern im Alter von 25 bis 74 Jahren gestellt. Hierbei wurde in Zusammenarbeit mit dem britischen Marktforschungsinstitut Cicero das Anlageverhalten von Verbrauchern weltweit verglichen.

    Große Lücken in der Altersvorsorge

    Die Studie mit dem Namen „Investor Pulse Deutschland“ zeigt große Lücken in der Altersvorsorge auf. Die finanziellen Planungen für die Zeit nach dem Erwerbsleben ist in vielen Fällen unzureichend. Und das, obwohl hierzulande durchaus bekannt ist, dass mit den Leistungen der gesetzliche Rentenversicherung alleine der Lebensstandard nicht gehalten werden kann.

    Was raten die Befragten ihrem jüngeren Ich?

    Unter anderem gaben die Befragten an, was sie ihrem eigenen jüngeren Ich raten würden, wenn die private Altersversorgung noch ganz am Beginn stände. Hier die Ergebnisse:

    51 %  früher mit dem Sparen beginnen

    38 %  dem Sparen für die Altersvorsorge oberste Priorität einräumen

    33 %  insgesamt einen höheren Betrag sparen

    28 %  weniger konsumieren

    27 %  das Ersparte weniger oft angreifen

     

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