Jede fünfte Immobilie von Rohrbruch betroffen
(6169 x gelesen)Jede fünfte Immobilie von Rohrbruch betroffen
Ein undichtes Wasserrohr verursacht Schäden an der Bausubstanz und dem Mobiliar. Als Folge entstehen hohe Kosten. Für den Betroffenen bedeutet das auch den Verlust ideeller Werte durch ausgetretene Wasser – das Schreckensszenario eines jeden Immobilienbesitzers.
Jährliche Kosten von über € 2 Milliarden
Eine Wohngebäudeversicherung kommt für Schäden durch Leitungswasser und Rohrbrüche auf, sofern diese in den Vertrag eingeschlossen wurden. Der Schutz umfasst die Trockenlegung des Mauerwerks sowie die Erneuerung des beschädigten Rohres und des Fußbodens. Laut dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) kam es im vergangenen Jahr in Deutschland zu 1,14 Millionen Leitungswasserschäden mit einer Schadenssumme von € 2,76 Milliarden, dies entspricht einer durchschnittlichen Leistung in Höhe von € 2.408. Aus der Bericht geht weiter hervor, dass jedes fünfte Ein- und Mehrfamilienhaus bereits von einem Rohrbruch betroffen war. Damit ist die Gefahr einen derartigen Schaden zu erleiden zehnmal höher als durch einen Brand.
Alle 30 Sekunden passiert ein Leitungswasserschaden
Ein Rohr reißt, eine Dichtung leckt oder eine Armatur platzt - alle 30 Sekunden kommt es hierzulande zu einem Leitungswasserschaden. Als „Schadenshauptstadt“ gilt Köln. Jedoch müsste in nahezu allen alten Bundesländern das Leitungswassernetz dringend saniert werden. Im Osten dagegen sind Schäden wesentlich seltener,
Die meisten tödlichen Unfälle passieren zu Hause
(4008 x gelesen)Die meisten tödlichen Unfälle passieren zu Hause
Häufig ertönt die Aussage: „zu Hause ist es am sichersten“ – aber weit gefehlt. Die eigenen vier Wände bergen mehr Risiken, als allgemein angenommen. Laut einer Veröffentlichung des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) kamen hierzulande im Jahr 2015 fast 10.000 Personen durch Unfälle im eigenen Heim ums Leben. Somit ereigneten sich im vermeintlich sichersten Bereich dreimal so viele Todesfälle als im Straßenverkehr – dort sank die Anzahl der Toten in den letzten Jahren kontinuierlich und forderte 2017 rund 3.200 Menschenleben.
Vor allem Senioren betroffen
Von Unfällen mit Todesfolge im eigenen Heim sind vor allem ältere Bewohner betroffen. So ergaben Auswertungen, dass 88 Prozent der im Haushalt verunglückten Personen das Alter von 65 Jahren bereits überschritten hatten. Dabei führen Stürze mit 85 Prozent die Liste der häufigsten Todesursachen an. Allerdings besteht keine Aussage darüber, wie viele der Opfer von einer Leiter gefallen sind.
Flugzeug sicherer als Auto
Auch wenn es nicht den Anschein haben mag, so ist es doch im Flugzeug sicherer als auf der Straße. Laut dem Statistischem Bundesamt ist die Gefahr mit dem Auto tödlich zu verunglücken - bezogen auf die zurückgelegten Personenkilometer - 839 mal höher, als im Flieger.
Pro Tag sterben zwei Personen am Arbeitsplatz
Die Gefahr einen tödlichen Unfall zu erleiden ist zu Hause und im Straßenverkehr deutlich h1y1z2
Rechtsschutzversicherung - Schadenbeispiele
(4873 x gelesen)Rechtsschutzversicherung – Schadenbeispiele
Auf Grund zunehmender Rechtsstreitigkeiten sowie wachsender Anwalts- und Gerichtskosten gewinnt die Rechtsschutzversicherung immer mehr an Bedeutung. 12 Millionen Gerichtsprozesse im Jahr sprechen eine deutliche Sprache – lesen Sie dazu folgenden Blogartikel. Durch einen Vertrag dieser Art lassen sich die Bereiche Privat, Beruf, Verkehr, Haus und Grund, sowie Streitigkeiten des Vermieters mit dem Mieter absichern. Anbei drei Schadensbeispiele, die mit Genehmigung des Versicherers KS/AUXILIA veröffentlicht werden dürfen:
1) Plötzlich ist alles anders
Jochen T. geht es gerade richtig gut. Vor einem Jahr hat er seine große Liebe geheiratet und nun erwarten die beiden ihr erstes Kind. Die Wohnsituation ist dafür auch schon geklärt, da sie sich mit Unterstützung der nun werdenden Großeltern ein Haus kaufen konnten. Natürlich ist immer noch ein satter Kredit abzubezahlen, aber so ganz schlecht verdienen Jochen T. und seine Frau nicht. So sind die Raten auch dann kein Problem, wenn einer der beiden nach der Geburt des Kindes nur noch in Teilzeit arbeiten wird.
Doch leider bleibt es nicht so schön. Jochen T.s Arbeitgeber hat sich möglicherweise übernommen und es gehen Gerüchte um, dass die Firma in Schieflage geraten ist. Nach ein paar Tagen der Ungewissheit erhalten Jochen T. und viele seiner Kollegen eine betriebsbedingte Kündigung. Die Firma werde nur noch in sehr verkleinertem Maße weiter geführt. Betriebsbe
Sozialkassen unter Druck
(11699 x gelesen)Sozialkassen unter Druck
Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bereitet nicht nur den Lebensversicherungsunternehmen immer mehr Probleme - siehe folgenden Blogartikel -, sondern auch den Sozialversicherungen und den staatlichen Fonds. Laut einem Bericht des Handelsblatt musste beispielsweise die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) für das Jahr 2017 erstmals sogenannte negative Vermögenserträge in Höhe von € 49 Millionen ausweisen.
Negativer Vermögensertrag auch in diesem Jahr
Das Handelsblatt zitiert den Leiter des Geschäftsbereichs Finanzen, Wilfried Husmann: „Für das laufende Jahr rechnen wir mit einem negativen Wert in ähnlicher Höhe.“ Die GRV leitet besonders stark unter der Geldpolitik der EZB, da sie Gelder größtenteils für maximal ein Jahr und auch sehr konservativ anlegen muss.
Andere Sozialkassen leiden ebenfalls
Auch andere Sozialkassen leiden dem Handelsblatt zufolge unter dieser Problematik. Beispiel: Obwohl die Rücklage der Bundesagentur für Arbeit dank der Rekordbeschäftigung, bis Ende des Jahres auf rund € 22,5 Milliarden ansteigt, lässt sich trotz der gewaltigen Summe kein Ertrag erwirtschaften. Im vergangenen Jahr konnte mit 0,01 Prozent ein Verlust vermieden werden, ob dies 2018 so bleibt, ist noch unklar.
Der Gesundheitsfonds mit einem Volumen von € 9 Milliarden musste dem Bericht zufolge Minuszinsen in Höhe von € 4,5 Millionen ausweisen. Auch im Pflegevorsorgefonds, der Ende letzten Jahres 1y1z2