Diebstahl des Fahrzeugs oder das Inhalts
(66 x gelesen)Diebstahl des Fahrzeugs oder das Inhalts
Sie kommen von der Arbeit oder einem Termin zurück, gehen zu ihrem Auto und bemerken, dass offensichtlich darin eingebrochen oder das komplette Fahrzeug entwendet wurde. Viel zu vielen Menschen ist das bereits wirklich passiert. Laut GDV entstand allein im Jahr 2023 durch Autodiebstähle ein wirtschaftlicher Schaden von mehr als€ 310 Millionen Euro (Quelle: https://www.gdv.de/gdv/statistik/autodiebstahl). Nun stellt sich für viele Betroffene die Frage, wie und ob der entstandene Schaden genau versichert ist.
Hierbei gibt es einiges zu beachten. Wurden beispielswiese bei einem Einbruchdiebstahl Gegenstände aus dem PKW entwendet, dann kommt es bei der Frage, welche Versicherung in diesem Fall leistet, darauf an, was genau gestohlen wurde. Wir geben Ihnen einen Überblick.
Wird der gesamte PKW entwendet, dann springt die Teilkaskoversicherung ein und ersetzt den Schaden. Die Teilkasko ersetzt den Wiederbeschaffungswert (Marktwert) abzüglich Selbstbeteiligung, sofern eine vereinbart wurde. Das Fahrzeug ist geleast oder wird finanziert? Hier sollten Ihre Kunden unbedingt an die GAP-Deckung denken!
Einbruchdiebstahl aus dem Fahrzeug: Hier können verschiedene Versicherungen zuständig sein
Wie oben bereits erwähnt, spielt bei Einbruchdiebstahl aus dem Fahrzeug eine große Rolle, was genau gestohlen wurde. Es wird darin unterschieden, ob lose oder fest verbaute Gegenstände entwendet wurden.
Fest eingebaute
Kind aus Kfz befreit und dabei Auto beschädigt
(238 x gelesen)Kind aus Kfz befreit und dabei Auto beschädigt
Ein Vater bringt sein Kind zum Auto, setzt es in den Kindersitz und schließt die Fahrertür. Aus ungeklärten Gründen verriegelt die Schließanlage plötzlich das Fahrzeug; der Autoschlüssel befindet sich im Wageninneren. Leider scheitert ein Versuch des Vaters dem Kind zu erklären wie das Auto entsperrt werden kann, stattdessen schaltet sich die Alarmanlage an. Um die Gefahrensituation zu entschärfen und seinen Nachwuchs aus dieser misslichen Lage zu befreien, schlägt der verzweifelte Vater eine Fensterscheibe ein - allerdings zieht diese Aktion zusätzlich die Fahrzeugtür in Mitleidenschaft - soweit der Fall.
Kaskoversicherer lehnt Schadenregulierung ab
Der zuständige Kaskoversicherer lehnt eine Schadenregulierung ab, da laut dem Versicherungsvertragsgesetz und den zugrunde liegenden Vertragsbedingungen der Versicherung vorsätzlich herbeigeführte Schäden nicht gedeckt sind. Aus Sicht der Gesellschaft greift in diesem konkreten Fall der Ausschluss, zumal der Vater die Scheibe mit voller Absicht einschlug.
Entscheidung der Versicherungsombudsfrau
Anstatt den juristischen Weg über ein Gericht einzuschlagen, landete dieser Fall auf dem Schreibtisch der Versicherungsombudsfrau - nähere Infos zu dieser Schlichtungsstelle finden Sie in folgendem Blogaritkel. Diese Instanz ordnete die Schadenregulierung durch den Versicherer an, da der Vorsatzausschluss bei einer notstandsähnlichen Situation nicht greift, sofern
E-Scooter gemietet: Wer zahlt eigentlich für Schäden?
(287 x gelesen)E-Scooter gemietet: Wer zahlt eigentlich für Schäden?
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 25.02.2025 von Barbara Bocks. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich in Auszügen verwenden zu dürfen.
Im vergangenen Jahr waren laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rund 990.000 E-Scooter in Deutschland unterwegs. Das sind 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Rund 210.000 Leih-Roller unter anderem von Tier und Lime, stehen laut aktuellen Zahlen von Statista und dem GDV zum Ausleihen an der Straße bereit.
Mit geliehenen E-Scootern passieren doppelt so viele Unfälle
Und obwohl Leih-Scooter nur rund 20 Prozent der Gesamtmenge an E-Scootern auf deutschen Straßen ausmachen, sorgen sie laut GDV für rund 40 Prozent aller E-Scooter-Schäden in der KFZ-Haftpflichtversicherung. Im Jahr 2023 kamen auf 100 Leih-E-Scooter 0,9 Unfälle, also knapp 1.890 Unfälle pro Jahr.
Verleiher versichert E-Scooter ausreichend
Aber was passiert eigentlich, wenn es mal kracht? „Grundsätzlich müssen sich Nutzer keine Sorgen um die Haftpflichtversicherung machen – der Verleiher sorgt dafür, dass die E-Scooter ausreichend versichert sind“, beruhigt Melanie Freund-Reupert von der Rating-Agentur Ascore.
Jetzt kommt aber das große Aber: Die gesetzlich vorgeschriebene KFZ-Haftpflichtversicherung des Anbieters deckt nur Schäden an D
Drei verrückte Urteile aus dem echten Leben
(283 x gelesen)Drei verrückte Urteile aus dem echten Leben
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 14.02.2025. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Eine Richterin testet eigenhufig den Reitplatz, eine Mieterin bekämpft eine lärmende Nähmaschine, und ein Oberregierungsrat der Bafin schläft gern aus. Die Spezialisten der Arag Rechtsschutzversicherung haben wieder drei amüsante oder kuriose Urteile aus dem Alltag deutscher Gerichte zusammengetragen. Wir geben sie hier wieder.
Richterin auf hohem Ross
Privates und Berufliches trennen – das ist in vielen Jobs Grundsatz. Gerade bei Gericht sollte es allerdings noch einmal mehr beachtet werden. Eine Richterin indes sah das anders und versuchte zwischendurch, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Und so schwang sie sich während eines Verfahrens, in dem es um den Werklohnanspruch für den Bau einer Reitanlage ging, eben mal selbst auf ihr Pferd, testete die Qualität des Reitsandes und befand gemeinsam mit dem Zossen, dass die Anlage fertig und die Zahlung fällig sei.
Das Oberlandesgericht in Celle war jedoch anderer Meinung: Auch 41 Jahre Reiterfahrung, einschließlich diverser Abzeichen, wiege die Kenntnisse eines Sachverständigen nicht auf. Und der war zu einem gegenteiligen Ergebnis gekommen. Das ursprüngliche Urteil wurde aufgehoben und der Reitplatz musste nachgebessert werden. Im