DAX blickt 2023 auf starkes Jahreswachstum zurück und Diesel-Skandal - mäßige Erfolge bei Klagen
(675 x gelesen)DAX blickt 2023 auf starkes Jahreswachstum zurück und Diesel-Skandal - mäßige Erfolge bei Klagen
DAX blickt 2023 auf starkes Jahreswachstum zurück
Angesichts der Konjunkturmeldungen der vergangenen zwölf Monate reibt sich so mancher Marktbeobachter verwundert die Augen: Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat im Jahr 2023 einen Höhenflug hingelegt wie seit 2012 nicht mehr. Über 20 Prozent Plus verzeichneten die 40 Titel im Durchschnitt, im Dezember überschritt der Index erstmals die Marke von 17.000 Punkten. Noch etwas stärker performten US-Aktien, die gemessen am S&P 500 Index um satte 24 Prozent zulegten, getrieben vor allem durch Tech- und hier insbesondere Künstliche-Intelligenz-Titel. Dies- wie jenseits des Atlantiks haben die Börsianer offenbar schon baldige Zinssenkungen eingepreist, die wegen der stark zurückgegangenen Inflation erwartet werden.
Noch befinden sich die Zinsen indes auf hohem Niveau, was neben den Börsengewinnen dem Vermögen der deutschen Haushalte zugutekommt. Laut Analyse einer deutschen Großbank wuchs der Wert der von den Bundesbürgern gehaltenen Wertpapiere, Bankeinlagen, Bargeldbestände und Ansprüche gegenüber Versicherern 2023 um 6,4 Prozent und beläuft sich nun auf über 7,9 Billionen Euro (Immobilien exklusive). Für das neue Jahr erwarten die Volkswirte ein Vermögenswachstum von rund vier Prozent.
Diesel-Skandal - Klagen nur mäßig
Dividenden der DAX-Konzerne und Vorsicht vor Versicherungskündigung zum Sparen
DAX-Konzerne schütten 55 Milliarden Euro an Dividenden aus
Das Jahr 2022 mag als Krisenjahr in die Geschichte eingehen, doch den Gewinnen der 40 im Deutschen Aktienindex (DAX) gelisteten Konzerne hat das nicht geschadet. Ein Plus von € 148 Milliarden erwirtschafteten sie trotz Pandemie, Ukrainekrieg, Energieknappheit und Lieferkettenproblemen. Nie zuvor konnten sie höhere Gewinne vermelden.
Davon wollen sie in diesem Jahr € 55 Milliarden als Dividenden an ihre Shareholder weiterreichen, ebenfalls ein neuerlicher Rekord. Im vergangenen Jahr waren es € 3,6 Milliarden weniger. Die Ausschüttungsquote bleibt mit rund 37 Prozent allerdings unter dem langjährigen Durchschnitt von 41 Prozent, woran sich eine gewisse Vorsicht ablesen lässt.
Auch die 50 Unternehmen in der zweiten Börsenreihe, dem M-DAX, gönnen ihren Aktionären kräftige Ausschüttungen: € 7,5 Milliarden an Dividenden werden jenen zufließen, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 12,5 Prozent. Die Dividendenrendite des M-DAX beträgt damit 2,9 Prozent, für den DAX stehen 3,6 Prozent zu Buche. Dividenden machen langfristig im Schnitt etwa die Hälfte des Gewinns von Aktionären aus, die andere entstammt Kurssteigerungen.
Warum eine Versicherungskündigung zum Sparen gut überlegt sein sollte
Wegen der Rekordinflation und d
BVI – Durchhalten ist wichtiger als der Zeitpunkt des Einstiegs
(1409 x gelesen)BVI – Durchhalten ist wichtiger als der Zeitpunkt des Einstiegs
Der nachfolgenden Artikel wurde am 27.04.2023 vom Bundesverband Investment und Asset Managment e. V. (BVI) veröffentlicht. Ich bedanke mich beim BVI den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
In den letzten Wochen hat der deutsche Aktienindex DAX ein neues Jahreshoch erreicht. Viele Anleger warten nun auf eine Kurskorrektur, um günstig zu investieren. Bei der Suche nach dem richtigen Einstiegszeitpunkt kann es aber immer passieren, dass die Aktienmärkte nach dem Investment vorübergehend nachgeben. Dabei spielt das sogenannte Market-Timing bei der langfristigen Anlage eine geringere Rolle als viele Anleger denken. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften hin.
Langfristig hohe Wertzuwächse
Selbst Anleger, die kurz vor den Aktienmarkt-Krisen in der jüngsten Vergangenheit investiert haben, verbuchten Anfang März 2023 positive Renditen. Das zeigt eine Untersuchung des BVI. So führte ein Einstieg in den DAX Ende 2007, also kurz vor der Finanzkrise, bislang zu einer jährlichen Rendite von im Schnitt 4,3 Prozent. Ein Kauf Ende Januar 2020, also kurz vor der Corona-Krise, brachte bisher eine durchschnittliche jährliche Rendite von 5,6 Prozent.
Warum ist das so? Die Wirtschaft wächst auf lange Sicht, und damit steigen auch Unternehmens
Über die Hälfte der DAX-Starter nicht mehr im Index
(1494 x gelesen)Über die Hälfte der DAX-Starter nicht mehr im Index
Der deutsche Leitindex DAX startete am 01. Juli 1988 mit 30 der stärksten gehandelten börsennotierten Unternehmen der Bundesrepublik. Seither gab es viele Wechsel. Nur noch 13 der einst 30 Unternehmen lassen sich aktuell im DAX noch finden. Die restlichen Firmen gingen insolvent, fusionierten, wurden zerschlagen oder wiesen einen zu geringen Börsenwert auf. An ihre Stelle rückten neue Unternehmen, darunter Konzerne wie Fresenius oder SAP, die auch für den wirtschaftlichen Wandel Deutschlands weg von der Schwerindustrie hin zu High-Tech stehen.
Zuletzt verschwand am 27.02.2023 ein Gründungsmitglied, nämlich der Gashersteller Linde plc, eines der bekanntesten Industrieunternehmen Deutschlands und finanzielles Schwergewicht aus dem Index. Im September 2021 wurde nun die Anzahl der im deutschen Leitindex vertretenen Firmen auf 40 erhöht. Diese repräsentieren rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung börsennotierter Aktiengesellschaften hierzulande.
Nachfolgend die Gründungsmitglieder, die sich seit Anbeginn im Index befinden:
Allianz
BASF
Bayer
BMW
Commerzbank
Continental
Daimler-Benz
Deutsche Bank
Henkel
RWE
Siemens
Viag (heute Zusammenschluss mit Veba als E.ON)
Volkswagen
Was geschah mit den Unternehmen, die nicht mehr im Index vertreten sind?
Bayerische Hypotheken- und Wech