DAK-Chef Andreas Storm: „Haushaltsplan ist ein Desaster"
(27 x gelesen)DAK-Chef Andreas Storm: „Haushaltsplan ist ein Desaster"
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 30.06.2025 von Andreas Harms. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Der Vorstandschef der DAK, Andreas Storm, geht mit dem neuen Haushaltsplan der Bundesregierung hart ins Gericht. Der werde die Spirale aus steigenden Beiträgen in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und soziale Pflegeversicherung nicht stoppen, lässt Storm im Rahmen einer Pressemitteilung verlauten.
Hintergrund: Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) hatte den Haushaltsplan für dieses und die kommenden vier Jahre vorgelegt. Doch darin sieht er für Kranken- und Pflegeversicherung keine Zuschüsse, sondern lediglich Darlehen vor, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Dagegen wolle Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) Widerstand leisten, heißt es weiter.
Nur € 2,3 statt € 10 Milliarden
Warken habe für die GKV jährlich € 10 Milliarden an Zuschüssen gefordert. Klingbeil gesteht ihr im Haushaltsplan nur je € 2,3 Milliarden Kredit für 2025 und 2026 zu. Für die Pflege wollte Warken € 5 Milliarden einmalig, bekam aber nur € 500 Millionen Kredit fürs laufende Jahr und € 1,5 Milliarden fürs kommende Jahr.
Beitragsspirale nicht gestoppt
Nicht nur Warken, auch DAK-Mann Andreas Storm reagiert darauf entsetzt und warnt: „Mit
Eigenanteil von Pflegeheim-Bewohnern klettert im Schnitt auf € 2.400
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 06.01.2025 von Karen Schmidt. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Mehr als € 2.400 müssen Pflegebedürftige monatlich im Schnitt als Eigenanteil für die Unterbringung im Heim bezahlen. Das hat eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (Wido) ergeben. Danach lagen die Gesamtkosten für einen Heimplatz Ende 2024 bei durchschnittlich € 4.701. Davon zahlte die Pflegekasse durchschnittlich € 1.470. Zusätzlich bekamen die Bewohnerinnen und Bewohner von der Pflegeversicherung durchschnittlich € 807 pro Monat für ihre pflegebedingten Eigenanteile in Form der nach Wohndauer gestaffelten Zuschläge erstattet.
€ 2.424 durchschnittliche Gesamtbelastung
Durchschnittlich € 950 mussten sie selbst für die Pflege zuzahlen, hinzu kamen im Schnitt € 977 für Unterkunft und Verpflegung sowie € 497 für Investitionskosten. Daraus ergibt sich nach Abzug der Zuschläge eine durchschnittliche Gesamtbelastung von € 2.424 pro Monat.
Der Wert liege damit wieder deutlich über dem Niveau von vor der Einführung der nach Wohndauer gestaffelten Zuschläge zur Entlastung, die seit dem 1. Januar 2022 greifen. Bei den Pflegebedürftigen mit langer Wohndauer hätten die Zuschläge indes für Entlastung gesorgt.
Trend zu immer
Deutsche unterschätzen Eigenanteil für Pflegeplätze
(1972 x gelesen)Deutsche unterschätzen Eigenanteil für Pflegeplätze
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 02.05.2024 von Andreas Harms. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Viele Menschen in Deutschland unterschätzen offenbar, wie teuer Pflege ist. Auch für sie selbst. Denn 20 Prozent gehen davon aus, dass die Pflegeversicherung sämtliche Kosten für die vollstationäre Pflege in einem Pflegeheim zahlt und kein Eigenanteil fällig wird. Das geht aus einer Umfrage von Yougov im Auftrag der Deutschen Bank unter 2.074 Personen ab 18 Jahren hervor.
Dass jene 20 Prozent falsch liegen, schiebt die Bank gleich nach, indem sie auf Zahlen vom Verband der Ersatzkassen verweist. Demnach lag der monatliche Eigenanteil 2023 im ersten Jahr des Heimaufenthalts bundesweit im Durchschnitt bei rund € 2.600.
Gesetzliche Pflegeversicherung nicht auf volle Kostendeckung ausgelegt
„Die gesetzliche Pflegeversicherung ist grundsätzlich nicht auf volle Kostendeckung angelegt. Das heißt, dass nur Zuschüsse zu den tatsächlichen Pflege- und Betreuungskosten geleistet werden. Die Höhe der Zuschüsse staffelt sich nach dem Pflegegrad – also je nachdem, wie viel Hilfe die pflegebedürftige Person benötigt“, sagt die auf Seniorenfragen spezialisierte Anja Maultzsch aus dem Kundenbeziehungsmanagement der Deutsche-Bank-Tochter Postbank.
Eigenan
Sprunghafter Anstieg bei Pflegefällen
(2470 x gelesen)Sprunghafter Anstieg bei Pflegefällen
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 15.04.2024 von Sabine Groth. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Eine Corona-Folge oder ein neuer Trend? 2023 hat die Zahl der Pflegedürftigen überdurchschnittlich zugenommen. Gernot Kiefer, Vorstands-Vize beim GKV-Spitzenverband warnt vor einer prekären Zukunft unseres Pflegesystems.
Die Zahl der Pflegefälle ist in Deutschland zuletzt deutlich gestiegen. Wuchs die Zahl der Pflegebedürftigen in früheren Jahren etwa um 326.000 Fälle pro Jahr, gab es 2023 auf einmal ein Plus von 361.000 Fällen, stellt Gernot Kiefer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes, im Interview mit der Funke Mediengruppe fest. Dies könne ein einmaliger Nachholeffekt der Pandemie sein. „Sollte dies jedoch ein neuer Trend sein, wird sich die Lage in der Pflege noch einmal deutlich kritischer darstellen“, so Kiefer und ruft zum Handeln auf.
Ohne die nötigen Reformen werden seiner Ansicht nach erstens die Kosten für die Pflege in einem Ausmaß steigen, das für sehr viele Pflegebedürftige nicht mehr zu stemmen ist. „Zweitens werden Beschäftigte und Arbeitgeber überlastet, sollte die Politik weiter eindimensional und einfallslos auf steigende Beiträge setzen. Drittens muss wirksam zusätzliches Personal in die Pflege geholt werden,