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Um Flüchtlinge zu ernähren, muss das Rentenalter steigen

Nach der Meinung von Hans-Werner Sinn, der Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung von 1999 bis 2016 war, ist die Flüchtlingskrise nur mithilfe von radikalen Sozialreformen in Deutschland zu stemmen. "Wir sollten den Flüchtlingsstrom zum Anlass für eine neue Agenda 2010 nehmen", sagte Sinn gegenüber der überregionalen Wochenzeitung Zeit.

Mindestlohn abschaffen wegen niedriger Qualifikation der Flüchtlinge

Eine konkrete Forderung von Herrn Sinn besteht darin, den Mindestlohn abzuschaffen, denn nur auf diesem Weg können genügend Arbeitsplätze für Flüchtlinge geschaffen werden. Ein Großteil der Asylbewerber besitzt nur eine geringe berufliche Qualifikation. "Mehr Geschäftsmodelle für Geringqualifizierte werden erst dann rentabel, wenn der Lohn für einfache Arbeit fällt." Sinn weiter: "Wenn die Zuwandernden keine Stellen kriegen, werden sie nicht integriert, und dann werden wir erhebliche Spannungen in der Gesellschaft bekommen. Dann kippt die Stimmung erst recht.“

Rentenalter muss steigen

Die Deutschen müssen zudem länger arbeiten, damit die Kosten der Flüchtlingsintegration finanziert werden können. "Wir sollten lieber das Rentenalter heraufsetzen, um die Flüchtlinge zu ernähren. Die Alten werden im Übrigen gebraucht, um die Flüchtlinge anzulernen.", so der ehemalige Ifo-Präsident. Wegen der bereits erwähnten niedrigen Qualifikation der Migranten stellen sie eine große Belastung für die Rentenkasse dar.

Amerikanische Verhältnisse drohen

Durch die Zuwanderung wird Druck auf die Löhne in Deutschland ausgeübt, was zur Folge hat, dass die sozialen Unterschiede zunehmen werden. Sinn führt aus: "Wenn Geringqualifizierte zuwandern, wird die Einkommensverteilung ungleicher. Das ist immer so. Und es wird immer teurer, das durch den Sozialstaat auszugleichen. Insofern drohen uns amerikanische Verhältnisse.", so der ehemalige Ifo-Chef.

Flüchtlingsstrom begrenzen

Hans-Werner Sinn sprach sich in der Zeit daher für die Begrenzung eines Flüchtlingsstromes aus. Nach seiner Ansicht müssten die europäischen Staaten "die gemeinsame Außengrenze sichern – und wenn das nicht passiert, eben doch die eigenen Grenzen. Eine Welt ohne Grenzen, in der sich jeder nimmt, was er gern hätte, kann nicht funktionieren. Das ist eine Wildwestgesellschaft mit allem, was dazugehört."

Artikel vom 07. Oktober 2015

Der aufgeführte Artikel von Hans-Werner Sinn ist mittlerweile fast drei Jahre alt und datiert vom 07. Oktober 2015. Was ist seither geschehen? Hektische Betriebsamkeit in der Politik ohne wirklichen Plan, überförderte Behörden und eine steigende Anzahl von Verbrechen aller Art durch Migranten. Von dem geforderten Schutz der Grenzen sind wir weiter entfernt denn ja. Der Unmut in der Bevölkerung wächst.  

 

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