Immobilienkäufer bringen immer weniger Eigenkapital mit und Regressforderungen gegen Manager nehmen zu
(50 x gelesen)Immobilienkäufer bringen immer weniger Eigenkapital mit und Regressforderungen gegen Manager nehmen zu
Immobilienkäufer bringen immer weniger Eigenkapital mit
Gemäß der aktuellen Analyse eines großen Immobilienfinanzierungs-Unternehmens müssen Haus- und Wohnungskäufer zunehmend höhere Kreditsummen in Anspruch nehmen. Das zeigt sich etwa im steigenden Beleihungsauslauf. Dieser gibt den Anteil der Fremdfinanzierung am Beleihungswert – dem Wert, den die Bank dem Objekt zuschreibt – an. Die Kennzahl kletterte im September durchschnittlich auf 87,5 Prozent, nachdem sie ein Jahr zuvor noch 85,9 Prozent betragen hatte.
Die durchschnittliche Kreditsumme wuchs auf rund € 313.000 an, € 5.000 mehr als im Vormonat. Nicht nur wegen dieses Trends müssen sich die Immobilienkäufer für immer längere Zeiträume verschulden: Die im September vereinbarten monatlichen Kreditraten fielen so niedrig aus wie seit zwei Jahren nicht mehr, bei einer praktisch gleichbleibenden durchschnittlichen Zinsbindung von knapp elf Jahren. Legt man beispielhaft € 300.000 Kreditsumme, 2 Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und 10-jährige Zinsbindung zugrunde, belief sich die sogenannte Standardrate auf monatlich € 1.395.
Regressforderungen gegen Manager nehmen zu
Führungskräfte werden von ihren Unternehmen oder deren Insolvenzverwaltern immer häufiger für Fehlentscheidungen und Versäumnisse haftbar gemacht. Ablesen lässt sich das an der Zahl der Managerhaftpflicht-Versicher
Korrektur oder Crash?
(12596 x gelesen)Korrektur oder Crash?
Die Aktienmärkte haben in den vergangenen Wochen weltweit kräftig an Wert verloren. So ist der MSCI Worldindex auf Eurobasis seit Jahresanfang beispielsweise bis zu 13 Prozent zurückgefallen und der DAX um fast 19 Prozent. Der deutsche Leitindex hatte sich von seinem Höchststand am 10. April 2015 mit 12.375 Punkten mittlerweile ca. 29 Prozent entfernt. Rund um den Globus fürchten Investoren, dass die Kurse noch weiter abrutschen. Skeptiker sprechen sogar vom Beginn eines neuen und langandauernden Bärenmarktes. Sind diese Ängste berechtigt?
Sorgen um abkühlende Konjunktur in China
Im Fokus der Aufmerksamkeit steht die Weltkonjunktur, vor allem die merklich abkühlende wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Mit einem Gesamtvolumen von 11 Billionen US-Dollar ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas mittlerweile gut dreimal so groß wie das Deutsche und hat bereits 60 Prozent vom US-Niveaus erreicht. Die Wachstumsprognose für das Reich der Mitte beträgt für das Jahr 2016 sechs Prozent. Das bedeutet einen Anstieg von 660 Milliarden US-Dollar. Um ein gleiches Wachstum zu erzielen, müsste die Eurozone um 5,5 Prozent und die US-Wirtschaft um 3,7 Prozent zulegen, allerdings ist das sehr unwahrscheinlich. Aufgrund dessen schielen Investoren weltweit auf die Entwicklung Chinas.
Übertriebene Furcht
Meines Erachtens ist die Angst vor einem Crash in China und eine damit verbundene Rezession der Weltwirtschaft weit übertrieben. Die fetten Jahr