Ausgefallene Versicherungen
(1886 x gelesen)Ausgefallene Versicherungen
Versicherungen sind wichtig, einige gar unverzichtbar - wie etwa die Privathaftpflichtversicherung, die Schädigungen Dritter absichert, sowie die Absicherung der eigenen Arbeitskraft durch die Berufsunfähigkeitsversicherung oder finanziertes Wohneigentum durch eine Risikolebensversicherung. Allerdings gibt es auch Produkte, deren Sinn fraglich ist, anbei acht Beispiele.
1) Versicherung gegen geplatzte Ehe
Vor dem Traualtar der Supergau, einer der beiden Hauptbeteiligten beantwortet die Frage aller Fragen mit einem Nein. Gegen dieses Ärgernis können sich unsichere Paare versichern. Bei einem Betrag von € 12 jährlich leistet der Versicherer im Schadensfall die unglaubliche Summe von € 100. Inwieweit dieser Betrag ausreichen soll, die Kosten der Hochzeitsplanung zu decken und desweiteren über den emotionalen Schicksalsschlag hinwegzuhelfen, bleibt ungeklärt.
2) Versicherung gegen Zwillinge
Der Kinderwunsch ist akut, doch mehr als ein Nachkomme ist vorerst nicht geplant. Also eine Versicherung gegen Zwillinge abschließen. Dieses Produkt stammt aus Großbritannien und der Abschluss ist bis zur zweiten Schwangerschaftswoche möglich, bevor die erste Ultraschall-Untersuchung stattgefunden hat. Hier leistet der Versicherer einen Fixbetrag, sofern tatsächlich zwei oder mehr Babys das Licht der Welt erblicken. Vor Vertragsschlu
Risikolebensversicherung – Finanztest bescheinigt sich Inkompetenz
(2232 x gelesen)Risikolebensversicherung – Finanztest bescheinigt sich Inkompetenz
Es ist schon äußerst bemerkenswert, dass sich die Stiftung Warentest – wenn auch wohl ungewollt – selbst fachliche Inkompetenz bescheinigt. In der aktuellen Ausgabe des Magazins Finanztest 02/2023 testete, die mit Steuergeldern subventionierte Berliner Verbraucherorganisation, Risikolebensversicherungen. Dabei lautete die Zweitüberschrift: „Risikolebensversicherung. Unfälle und Krankheiten können das Leben unerwartet beenden. Die richtige Police schützt Angehörige vor Geldnöten: 85 Tarife im Test.“
Vergleich nur über den Preis
Gleich zum Beginn des Berichts (auf Seite 83) legen die Finanztester ihren Offenbarungseid zur Inkompetenz ab und fassen zum Ergebnis der Untersuchung zusammen: „Teure Tarife kosten mehr als dreimal so viel wie günstige. Wer Preise vergleicht, kann Hunderte Euro im Jahr sparen“, so zielen die Tester, an der Stelle noch unproblematisch, nur auf die Versicherungsprämie ab.
Weiter führen sie aus: „Relevante Leistungsunterschiede haben wir dagegen nicht festgestellt. Jeder Tarif im Test bietet ausreichend Schutz – auch ohne teure Extras.“ Für solch pauschale Aussagen im Rahmen einer Vermittlung, steht ein Versicherungsmakler in der Haftung.
Vorzeitige Auszahlung der Versicherungssumme hat angeblich keinen Sinn
Eine Auszahlung der Versicherungssumme schon zu Leb
Chaos in der Finanzablage
(2975 x gelesen)Chaos in der Finanzablage
Auch für das Jahr 2021 sieht der Fiskus eine Sonderregelung vor. Nach dem Beschluss des Vierten Corona-Steuerhilfegesetzes haben nun Steuerpflichtige bis zum 31. Oktober 2022 Zeit, um ihre Steuererklärung 2021 beim Finanzamt einzureichen. Aber dennoch lohnt es, sich nicht erst auf den letzten Drücker mit den eigenen Geldangelegenheiten zu beschäftigen. Für die Mehrzahl der Deutschen ist das völlig unproblematisch, allerdings sind bei jedem Vierten (24 Prozent) die Finanzen ungeordnet und chaotisch. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanager Clark in Zusammenarbeit mit Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov.
72 Prozent sind organisiert
Hinsichtlich ihrer Finanzen gaben 72 Prozent der Befragten an organisiert zu sein. Dabei setzt gut die Hälfte (52 Prozent) noch auf das traditionelle Ablagesystem in Ordnern. 19 Prozent sind digital aufgestellt und sortieren ihre Unterlagen auf dem PC und weitere 11 Prozent überlassen dies ihrem Steuer- oder Finanzberater. Allerdings haben hierzulande nicht alle Bürger ihre finanziellen Angelegenheiten im Griff - 9 Prozent verwahren ihre Belege unsortiert in Kartons und Schubladen auf und ganze 15 Prozent organisieren ihre Finanzen überhaupt nicht.
Sparpotential
Häufig schlummert in Ordnern oder anderen Ablagesystemen ei
Tag der Versicherungen - Deutsche versichern lieber Autos als Arbeitskraft
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt - veröffentlicht am 27.06.2022 von Julia Demski. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Pünktlich zum Tag der Versicherungen zeigt eine Studie, auf welche Policen die Deutschen am häufigsten setzen. Insbesondere die Top 3 dürften kaum überraschen. Laut den Studienautoren gibt es aber noch Verbesserungsbedarf – insbesondere bei der Absicherung der eigenen Gesundheit und Arbeitskraft.
Die drei häufigsten Versicherungen hierzulande sind die Privathaftpflicht (65 Prozent), KFZ-Versicherung (Haftpflicht, Teil- oder Vollkasko; 61 Prozent) und Hausratversicherung (58 Prozent). Das hat das Insurtech Clark anhand einer Studie herausgefunden – pünktlich zum 28. Juni, dem Tag der Versicherungen.
Auto ist Deutschen wichtiger als Arbeitskraft
Laut den Studienautoren zeigen die Ergebnisse deutlich, dass die Deutschen lieber physische Gegenstände absichern als ihre eigene Gesundheit oder Arbeitskraft. Ein Beispiel: Die private Unfallversicherung liegt mit 26 Prozent weit hinter den Top 3 der Policen hierzulande. Noch schlechter steht es um die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), die laut Experten eigentlich zu den wichtigsten Po