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Juli 27 2015

Bevölkerungsstudie – der ländliche Raum verliert und Ballungszentren gewinnen

Eine aktuelle Bevölkerungsstudie der Bertelsmann-Stiftung gibt Prognosen für das Jahr 2030 ab. Folgende Fragen werden beantwortet: Wo werden die meisten Deutschen wohnen? Welche Regionen werden ausbluten? Und wie wird sich die Gesellschaft durch den demografischen Wandel verändern?

Städte platzen aus allen Nähten

Laut dieser Untersuchung wird sich die Bevölkerungszahl in Deutschland in den nächsten 15 Jahren um mehr als eine halbe Million – auf genau 79,97 Millionen Menschen – reduzieren. Der Bevölkerungsrückgang verteilt sich ungleich über die Republik und Ballungszentren, allen voran Berlin, werden aus den Nähten platzen. Die Zahl der Einwohner dort wird sich um 340.000 auf 3,71 Millionen erhöhen. Das entspricht einen Zuwachs von 10,3 Prozent. Auf Platz zwei im Ranking des Einwohnerwachstums steht Hamburg mit einem prognostizierten Plus von 7,5 Prozent auf 1,86 Millionen Bürger. Auch die sogenannten Speckgürtel der Ballungszentren werden vom Bevölkerungszuwachs profitieren. Der Hauptvorteil dieser Regionen liegt in den günstigeren Mieten und Immobilienpreisen als in den Großstädten selbst. In der Studie sind explizit Feldkirchen und Unterföhring bei München aufgeführt, sowie Teltow im Süden von Berlin und Ilvesheim im Rhein-Neckar-Gebiet.

Der ländliche Raum verliert

Als Bundesländer werden vom Bevölkerungswachstum profitieren: Bayern (plus 3,5 Prozent), Baden-Württemberg (plus 2,1 Prozent) sowie Hessen (plus 1,8 Prozent). In diesen Zahlen ist bereits die Einwanderung von Migranten berücksichtigt. Weit höher wird der innerdeutsche Zuzug vom ländlichen Raum in die Wachstumsregionen sein. Als Verlierer gelten vor allem die neuen Bundesländer - am schlimmsten trifft es Sachsen-Anhalt. Denn bis zum Jahr 2030 werden voraussichtlich 13,6 Prozent der Einwohner das Bundesland verlassen haben. Besonders traurig ist die Situation in der Stadt Bitterfeld-Wolfen – mehr als ein Viertel der heute 41.000 Bewohner sind dann verschwunden. Ebenfalls werden von der Landflucht betroffen sein: Thüringen (minus 9,9 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern und Saarland (je minus 7,9 Prozent).

Das demografische Problem auf dem Land

Als großes Problem der Regionen mit schrumpfender Bevölkerung gilt die demografische Entwicklung. Junge Leute zieht es bereits während der Ausbildung und dem Studium in die Städte – wo sie dann meist auch bleiben. Sowohl das Angebot an Arbeitsplätzen als auch die kulturellen Möglichkeiten sind dort wesentlich besser. Im ländlichen Raum zurück bleibt lediglich die ältere Generation in einer damit verbundenen bröckelnden Infrastruktur – Arztpraxen schließen und Dorfläden rentieren sich kaum noch. Ohne Auto wird es hier schon schwierig. Wer beispielsweise in die nächste Stadt ins Kino möchte, muss den Filmbeginn mit den Fahrplänen von Bus oder Bahn abstimmen. Ein negativer Kreislauf entsteht, der immer mehr junge Menschen vertreibt und dem Zuzug neuer Einwohner im Weg steht.

Steigendes Medianalter

Städte, die am stärksten wachsen haben auch das geringste Durchschnittsalter. So liegt das sogenannte Medianalter in den beiden Stadtstaaten Hamburg und Berlin bei 43 Jahren. Dies bedeutet, dass genauso viele Einwohner älter und jünger als 43 sein werden. Ganz anders sieht es in Sachsen-Anhalt aus, dort liegt das Medianalter bei 53 Jahren. Die jüngsten Kommunen in 15 Jahren stellen dann München, Unterföhring und Münster, die ältesten Bad Füssing Kreis Passau (Bayern), Guben Kreis Spree-Neiße (Brandenburg) und Grömitz (Schleswig-Holstein).

Verdopplung der Zahl der über 80-jährigen

Die niedrigste Geburtenrate der Welt führt dazu, dass bis zum Jahr 2030 die Hälfte aller Deutschen älter als 48,1 Jahre alt sein werden; bei der letzten Untersuchung vor drei Jahren, lag das Medianaltern noch bei 45,3 Jahren. Mit 6,3 Millionen wird sich die Zahl der Senioren über 80 Jahre fast verdoppeln. Besonders stark von dieser Entwicklung sind Karlsfeld im Kreis Dachau und Kropp im Kreis Schleswig-Flensdorf betroffen. Auch im ewig jungen Berlin wird in der Studie ein Zuwachs von 75 Prozent der über 80-jährigen prognostiziert. Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann-Stiftung, mahnt: „Mit dem Anstieg dieser Altersgruppe vergrößert sich auch der Unterstützungs- und Pflegebedarf der Kommunen,“ und sie fordert: „Es gilt, frühzeitig der Gefahr von Versorgungslücken aufgrund fehlender Pflegekräfte entgegenzuwirken.“

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