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Feb 04 2016

Azubis leben ungesund

Jeder dritte Auszubildende leidet an häufig auftretenden körperlichen und psychischen Beschwerden. „Es braucht gesundheitsförderliche Maßnahmen, die auf die speziellen Bedürfnisse der Auszubildenden abgestimmt sind“, so Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WldO). „Betriebliche Gesundheitsförderung für diese Zielgruppe stellt auch einen Wettbewerbsfaktor für die Unternehmen dar.“ Für diese Studie wurden im vergangenen Jahr 1300  Lehrlinge befragt.

Viele körperliche und psychische Beschwerden

83,6 Prozent der Auszubildenden schätzen ihren allgemeinen Gesundheitszustand selbst als „gut“ oder „sehr gut“ ein. Dennoch klagen mehr als die Hälfte (56,5 Prozent) über öfter auftretende körperliche und 46,1 Prozent über psychische Beschwerden. Der Studio zufolge bestehen die Leiden der Betroffenen aus regelmäßigen Kopf- (25,1 Prozent) sowie Rückenschmerzen (21,1 Prozent). Geht es um die Psyche, dominieren hier mit 36,0 Prozent Müdigkeit/Mattigkeit/Erschöpfung, gefolgt von Lustlosigkeit/Ausgebrannt sein (15,1 Prozent), Reizbarkeit (10,7 Prozent) und Schlafstörung (10,0 Prozent).

Problematisches Gesundheitsverhalten

Für Gesundheit und Leistungsfähigkeit sind ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung  und genügend Schlaf wichtig. Bei der jüngeren Generation bestehen jedoch hier teilweise erhebliche Defizite. Beispielsweise sind 26,1 Prozent kaum sportlich aktiv, 27 Prozent frühstücken nicht regelmäßig und 15,8 Prozent lassen das Mittagessen ausfallen – so das Ergebnis der Befragung. Zusätzlich problematisch wirkt sich der hohe Genuss an stark zuckerhaltigen Lebensmitteln und Fastfood aus. Hier gibt es allerdings geschlechtsspezifische Unterschiede, während Frauen mehr zu Süßigkeiten greifen, wählen Männer eher Fastfood-Produkte. Weitere negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat der Konsum von Suchtmittel sowie eine übermäßig starke Nutzung digitaler Medien.

Bedenklich ist, dass mehr als jeder dritte männliche und jeder vierte weibliche Azubi werktags weniger als sieben Stunden schläft, obwohl in dieser Lebensphase mehr Nachtruhe benötigt wird. Folglich fühlen sich gut 12 Prozent in der Schule und auf Arbeit „fast nie“ oder „niemals“ ausgeruht und leistungsfähig. Darüber hinaus raucht jeder Dritte regelmäßig und fast jeder Fünfte zeigt einen riskanten Alkoholkonsum.

Risikobehafteter Gesundheitsstil bei jedem Fünften

Positiv kann bewertet werden, dass über die Hälfte der Auszubildenden (54,3 Prozent) gesundheitsbewusst leben und somit kaum körperliche sowie psychische Beschwerden haben. Allerdings erreicht auf der Gegenseite das Gesundheitsverhalten einen überdurchschnittlich hohen Gefährdungswert, nämlich 21,9 Prozent. Kriterien hierfür sind – wie bereits erwähnt – erhöhter Genuss von Alkohol und Bewegungsmangel.

Drastische Auswirkungen auf Schule und Ausbildung

Erwartungsgemäß zeigt sich, dass Azubis mit einem gesundheitsbewussten Lebensstil die Arbeitsbedingungen im Betrieb angenehmer wahrnehmen. Diese Gruppe bewertet das berufliche Umfeld in nahezu jeder Hinsicht am positivsten, während risikobehaftete Auszubildende die Lage   deutlich kritischer sehen. 14,2 Prozent von ihnen fühlen sich im Betrieb unterfordert, bei den Gesundheitsbewussten vertreten diese Meinung lediglich 5,7 Prozent. Die Chancen einer beruflichen Weiterentwicklung sehen 28,5 Prozent negativ, bei der ersten Gruppe jedoch nur 12,5 Prozent. Ein weiterer Punkt der unterschiedlich bewertet wird, ist das Verhalten des Vorgesetzten: hier bemängeln 20,6 Prozent der risikobehafteten Auszubildenden, dass der Chef sich nicht genügend Zeit für sie nimmt. Bei der Gruppe der Lehrlinge mit einem gesunden Lebenswandel beträgt dieser Satz nur 8,6 Prozent.

Interesse an betrieblichen Gesundheitsangeboten

Das Ergebnis dieser Befragung zeigt, dass Azubis sehr aufgeschlossen gegenüber betrieblichen Gesundheitsangeboten sind. Knapp drei Viertel halten sie für interessant und annähernd der gleiche Prozentsatz würde speziell auf die Bedürfnisse der Auszubildenden zugeschnittene Angebote favorisieren.

Psychische Erkrankungen nehmen zu

Der Krankenstand der elf Millionen AOK-Versicherten Arbeitnehmer ist im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich (0,1 Prozentpunkte) angestiegen und liegt bei 5,2 Prozent. Somit war jeder Beschäftigte durchschnittlich 18,9 Tage krankgeschrieben. Auffällig ist dabei, dass der Anteil psychischer Erkrankungen – einem langjährigen Trend zufolge – weiter angestiegen ist.  Diese Art von Beschwerden führt zu langen Ausfallzeiten. Je Einzelfall waren Arbeitnehmer hier im Jahr 2014 an 25,2 Tagen arbeitsunfähig. Der Durchschnitt anderer Erkrankungen lag bei 11,9 Tagen.

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