Renten ab € 1.170 unterliegen der Besteuerung

Die Höhe der gesetzlichen Rente, ab der zukünftig neu verrentete Personen an den Fiskus Steuern abführen müssen, sinkt. Beispiel: Ein alleinstehender Ruheständler mit Rentenbeginn 2021 - ohne weiteres Einkommen - ist derzeit laut aktuellen Daten des Bundesfinanzministeriums bereits ab einer Brutto-Monatsrente von € 1.170 betroffen. Im zweiten Halbjahr 2020 begann die Steuerpflicht noch ab einen Betrag von € 1.187, im Jahr 2015 ab € 1.280.

Grundlage ist das Alterseinkünftegesetz

Die Grundlage der steigenden Rentenbesteuerung bildet das seit dem Jahr 2005 geltende Alterseinkünftegesetz, mit dem die Bundesregierung auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts reagierte. Dabei stieg der Besteuerungsanteil neuer Renten seither bis zum Jahr 2020 jährlich um zwei Prozentpunkte; weiter ab dem letzten Jahr bis 2040 um je einen Prozentpunkt und hat dann die 100 Prozentmarke erreicht.

Grundfreibetrag von € 9.744

Im Gegenzug können Selbständige und rentenversicherte Beschäftigte seit 2005 ihre Rentenbeiträge mehr und mehr vom steuerpflichtigen Einkommen abziehen. Dazu zählen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie diverse alltägliche Ausgaben. Liegen allerdings die Gesamteinkünfte des Rentners über dem Grundfreibetrag von aktuell € 9.744, hält das Finanzamt die Hand auf.

Ist das fair?

Ist es ihrer Meinung nach fair, dass Ruheständlern, die jahrzehntelang Beiträge in das Sozial- und Rentensystem einbezahlt haben, zunehmend mehr abdrücken müssen und sie dann von den Leistungen der gesetzlichen Rente ihren Lebensstandard nicht mehr aufrechterhalten können? Manche sind gar gezwungen, Pfandflaschen zu sammeln, um über die Runden zu kommen. Mehr erschreckende Details finden Sie in meinem Blogartikel „Deutschland ist Weltmeister“. Ein weiterer Punkt der sich negativ auf die finanzielle Situation auswirkt, ist die steigende Inflationsrate – siehe folgenden Blogartikel.

Was tun Politik und Medien?

Was tun unsere Politiker gegen die schleichende Verarmung ganzer Völkerschichten? Die Antwort ist mehr als traurig, nämlich nichts. Wer das Geschehen aufmerksam verfolgt, hat längst festgestellt, dass die gewählten Volksvertreter vom Alltag weit entfernt sind. Sie leben in ihrer eigenen Blase bestens alimentiert durch Steuergelder und wissen zum großen Teil nicht, woher das Geld kommt, das sie ausgeben. Lesen Sie kritische Artikel dazu in den Mainstremmedien? Mir ist schleierhaft, wie die enormen Ausgaben, die beispielsweise Energiewende, sowie die Klima- und Asylpolitik mit sich bringen, finanziert werden sollen.

 

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