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Höheres Renteneintrittsalter macht krank – vor allem psychisch

Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt - veröffentlicht am 13.10.2022 von Karen Schmidt. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.

Um die finanziellen Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung zu lösen, wird immer wieder ein höheres Renteneintrittsalter ins Spiel gebracht. Gerade Menschen, die in körperlich anstrengenden Berufen arbeiten, wehren sich mit Blick auf ihre Gesundheit gegen solche Vorschläge. Zu Recht, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Studie belegt Auswirkungen

Anhand einer Rentenreform aus dem Jahr 1999 konnte das Institut nachweisen, dass sich der gesundheitliche Zustand verschlechtert, wenn Menschen erst später in den Ruhestand gehen können. Das gelte vor allem mit Blick auf psychische Krankheiten wie Stimmungsstörungen, aber auch mit Blick auf körperliche Erkrankungen, beispielsweise Übergewicht und Arthrose.

Konkret haben die Rentenexpertinnen und -experten Mara Barschkett, Johannes Geyer und Peter Haan die Abschaffung der sogenannten Altersrente für Frauen untersucht. Bis 2011 konnten Frauen unter bestimmten Voraussetzungen bereits mit 60 Jahren und Abschlägen in Rente gehen. Frauen der Geburtsjahrgänge ab 1952 hatten diese Option nicht mehr; sie konnten sich in der Regel frühestens mit 63 Jahren verrenten lassen.

Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

Auf Basis von Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) haben die Forscherinnen und Forscher den Geburtsjahrgang 1951 – also den letzten, der von der alten Regelung profitieren konnte – und den Jahrgang 1952 unter die Lupe genommen und deren Gesundheit verglichen.

Stressbedingte Krankheiten legen zu

Und was kam dabei heraus? Stressbedingte Krankheiten bei 60 bis 62 Jahre alten Frauen des Jahrgangs 1952 legten im Vergleich zum durchschnittlichen Vorkommen im Jahrgang 1951 um 0,8 Prozentpunkte auf rund 23 Prozent zu. Die Häufigkeit von Stimmungsstörungen habe im Zuge der Rentenreform um 0,9 Prozentpunkte auf etwa 19,5 Prozent zugenommen. Bei 59-jährigen Frauen seien die Anstiege noch größer gewesen, was das DIW mit Antizipationseffekten erklärt.

„Arbeit ist offenbar insbesondere in höherem Alter mit Stress verbunden und überfordert einen Teil der Beschäftigten“, sagt Mara Barschkett. Auch im Alter von 63 bis 65 Jahren hätten sich bei den Rentnerinnen noch negative Gesundheitseffekte, wenngleich weniger stark.

Weniger eindeutig bei körperlichen Erkrankungen

Bei körperlichen Erkrankungen ist das Bild weniger eindeutig und hängt von der speziellen Diagnose ab, so die DIW-Forscher weiter. Aber, fest stehe: der Gesundheitszustand verbessert sich durch eine Erhöhung des Renteneintrittsalters nicht. Für Übergewicht ergebe sich eine deutliche Zunahme von bis zu einem Prozentpunkt auf etwa 14,5 Prozent. Grund dafür könnten neben mangelnder Zeit für Sport und gesunde Ernährung auch die festgestellte Zunahme der psychischen Belastungen sein, heißt es. Auch Arthrose und Rückenbeschwerden traten deutlich häufiger auf.

Präventivmaßnahmen empfohlen

Um die gesundheitlichen Folgen eines höheren Renteneintrittsalters abzumildern, sprechen sich die Studienautorinnen und -autoren unter anderem für präventive Gesundheits- und Bildungsinvestitionen aus. „Wenn die Arbeit die Gesundheit erst in Mitleidenschaft gezogen hat, ist es meist zu spät – zielgerichtete Gesundheitsvorsorge muss bereits in jungen Berufsjahren ansetzen, um die Beschäftigten dauerhaft zu stärken“, empfiehlt Haan. „Dabei geht es auch darum, Berufswechsel zum Ende des Erwerbslebens zu erleichtern, um der körperlichen Verfassung entsprechende Tätigkeiten ausüben zu können. Weiterbildung ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Stichwort. Allerdings ist auch die Bereitstellung altersgerechter Arbeitsplätze wichtig“, so Haan.

Da es jedoch immer Menschen geben werde, die in höherem Alter nicht mehr arbeiten könnten, seien darüber hinaus gehende Lösungen gefragt, ergänzt Rentenexperte Geyer. „Eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters sollte daher mit Reformen und Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente einhergehen.“

Quelle: https://www.pfefferminzia.de/diw-studie-hoeheres-renteneintrittsalter-macht-krank-vor-allem-psychisch/

Vergleich mit anderen Industrienationen

Vergleichen Sie die Lebensarbeitszeit hierzulande und die Höhe der gesetzlichen Rente in Relation zum Einkommen in der Erwerbszeit mit anderen Industrienationen, vor allem anderen EU-Staaten. Deutschland nimmt hierbei einen der hintersten Plätze ein. Nicht zu vergessen, welches Land am meisten nach Brüssel überweist. Warum gibt es überhaupt die Diskussion über ein höheres Renteneintrittsalter? Ist es nicht sinnvoller und vor allem sozial gerechter, wenn alle Ausgaben des Staates von neutraler Seite hinterfragt werden? Leider wird dies nicht passieren, da die Politik eine zu große Macht inne hat und bekanntermaßen eine Krähe der anderen kein Auge aushackt.

Staat kommt seinen Kernaufgaben immer weniger nach

Der Staat kommt seinen Kernaufgaben, wie Gewährleistung innerer und äußerer Sicherheit, Infrastruktur, Bildung und Forschung usw. immer weniger nach. 16 Jahre unter Angela Merkel haben das Land destabilisiert und die Ampel-Regierung fährt hält diesen Kurs strikt bei. Die Belastungen des einzelnen Bürgers durch Abgaben und Inflation werden immer größer. Das Leben ist für viele nicht mehr bezahlbar und was macht die Regierung? Es gibt Vorschläge zu Raumtemperatur und Duschverhalten.

 

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