Welche Fehler müssen Sie beim Sparen unbedingt vermeiden
(2170 x gelesen)Welche Fehler müssen Sie beim Sparen unbedingt vermeiden
Alle Jahre wieder setzen sich viele Menschen zu Beginn eines neuen Jahres gute Vorsätze. Neben den Klassikern wie abnehmen, weniger trinken, nicht mehr rauchen oder mehr Zeit mit der Familie verbringen, wollen zahlreiche Deutsche auch mehr Geld sparen – vor allem für die Altersvorsorge. Leider währt vieles nur kurzzeitig und man verfällt in den alltäglichen Trott; die Macht der Gewohnheit hat zugeschlagen. Sparen ist und bleibt jedoch ein wichtiges Thema - welche grundlegenden Fehler sollten Sie dabei unbedingt vermeiden?
1. Kein konkretes Sparziel
Ohne ein konkretes Ziel geht die Disziplin schnell verloren. Ein schwammiger Vorsatz, wie etwa „mehr Geld auf die Seite zu legen“ führt selten zu einer Verbesserung der Sparmoral. Es ist besser den genauen Betrag zu errechnen, der nach Abzug aller Ausgaben regelmäßig gespart werden kann und ein konkretes Sparziel in einem gewissen Zeitraum zu ermitteln. Binnen kurzer Zeit lässt sich dann auch feststellen, ob das gesteckte Ziel überhaupt realisierbar ist.
2. Ungedu
Doppelversicherungen vermeiden
(2380 x gelesen)Doppelversicherungen
Verändert sich die Lebenssituation durch Heirat, eine neue Wohnung oder durch einen Jobwechsel so gilt es bestehende Versicherungsverträge zu überprüfen, um eine mögliche Doppelversicherung zu vermeiden. Was ist beim Einzug mit dem Lebenspartner in eine gemeinsame Wohnung alles zu beachten?
In den meisten Fällen besitzen beide Partner eine eigene Privathaftpflichtversicherung. Hier macht es aus Kostengründen Sinn, die Verträge zusammenzulegen. Denn die Gesellschaften unterscheiden zwischen einem sog. Single-Vertrag, in der nur eine Person versichert ist und der Familienpolice. Der später abgeschlossene Vertrag kann ohne Frist, mit dem Verweis auf eine schon länger bestehende Versicherung des Partners, gekündigt werden. Einzige Ausnahme: es handelt sich um einen reinen Single-Vertrag. Die Lebensgemeinschaft ist dabei der Ehe gleichgestellt, wichtig ist lediglich der gemeinsame Erstwohnsitz.
Die Vorgehensweise verläuft analog zur Privathaftpflichtversicherung. Besteht nur für eine Per
Gefährliche Zinsen
(2409 x gelesen)Gefährliche Zinsen
Über Jahrzehnte hinweg haben Anleger erfahren müssen, dass Guthabenzinsen nicht immer gleich hoch sind. Die langfristige Zinsentwicklung gleicht einer Berg- und Talfahrt; auf Perioden hoher Zinsen, wie Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre folgen Zinstäler, um dann erneut anzusteigen. Kurz vor der Jahrtausendwende kam es erneut zu einer Zinserhöhung. Der Zins für Euro-Anlagen, sprich Euribor – ist die Bezeichnung des Zinssatzes, den sich Banken untereinander in Rechnung stellen – lag im Jahr 2000 bei fünf Prozent. Mit dem Zusammenbruch der „New Economy“ und der damit verbundenen Konjunkturabschwächung fielen die Zinsen. In den Jahren 2003/2004 lag der 12-Monate-Euribor unter zwei Prozent. Anschließend kam es zum bislang letzten Zinsaufschwung, der 2007 endete. Durch die folgende „Suprimekrise“ und den damit verbundenen weltweiten Turbulenzen an den Kapitalmärkten, reagierten die Notenbanken mit einer niemals zuvor betriebenen Politik, nämlich der Zinssenkung. Auf diese Weise wurde der Zusammenbruch vieler Staatshaushalte und des Bankensystems v
Vorzeitiger Ruhestand – worauf müssen Sie achten?
(2376 x gelesen)Vorzeitiger Ruhestand – worauf müssen Sie achten?
Möchte sich ein Arbeitnehmer vorzeitig aus dem Arbeitsleben zurückziehen, muss er Abschläge bei der gesetzlichen Rentenversicherung in Kauf nehmen. Welche Möglichkeiten bestehen, diese zu umgehen bzw. zu mindern?
1) mit Abschlägen leben
Das reguläre Renteneintrittsalter beträgt aktuell 65 Jahre und fünf Monate. Allerdings bietet sich die Option bereits mit 63 aus dem Berufsleben auszuscheiden, sofern 35 Jahre Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt wurden. Da jedoch zwei Jahre weniger Rentenbeiträge in die Rentenkasse fließen und sich zudem die Rentendauer verlängert, müssen Abschläge in Kauf genommen werden. Diese unterliegen folgender Berechnung: Pro Monat, den Sie vorzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden, beträgt der Abschlag 0,3 Prozent – Ausnahme, einem Eintritt in den Ruhestand gehen 45 Berufsjahre voraus.
2) Ausgleichszahlung leisten
Ein Rentenabschlag kann vermieden werden, sofern freiwillig Beiträge in die Rentenkasse einbezahlt werden. Aber damit lässt sich allenfalls der Abschl
Starker Anstieg bei sozialer Mindestsicherung
(1687 x gelesen)Starker Anstieg bei sozialer Mindestsicherung
Fast 8 Millionen Deutsche haben Ende des letzten Jahres eine soziale Mindestsicherungsleistung wie Hartz IV oder Grundsicherung im Alter erhalten. Das entspricht einem Anstieg von rund 600.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Demzufolge ist nahezu jeder zehnte Bürger (9,7 Prozent) auf Unterstützung durch den Staat angewiesen. Dies belegt eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes.
Stetig steigende Zahl der Hilfsempfänger
Die Studie des Statistischen Bundesamtes dokumentiert, dass die Zahl der auf staatliche Unterstützung angewiesenen Personen in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen ist. Ende 2015 bekamen insgesamt 5,9 Millionen Menschen Hartz-IV-Leistungen, das entspricht 73,1 Prozent aller Hilfsempfänger. Des weiteren erhielten gut 1,0 Millionen Menschen (13 Prozent) eine Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung – sprich Sozialhilfe - nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) XII. Ebenfalls knapp eine Millionen Bürger (12, 2 Prozent) standen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistu
Smartphone Unfallursache Nummer eins im Straßenverkehr
(1662 x gelesen)Smartphone Unfallursache Nummer eins im Straßenverkehr
Lange Jahre galt die durch Alkohol verminderte Verkehrstüchtigkeit als Unfallursache Nummer eins im Straßenverkehr. Mittlerweile haben jedoch Navi und vor allem Smartphone dem Alkohol, als größte Gefahr im Straßenverkehr, den Rang abgelaufen. Zu diesem Ergebnis gelangte die aktuelle Verkehrssicherheitsstudie aus dem Allianz Zentrum für Technik (AZT).
Unaufmerksamkeit durch technische Geräte
Wird die Aufmerksamkeit eines Fahrers durch technische Geräte beeinträchtigt, so steigt die Unfallgefahr. Dies brachte die AZT-Studie zutage. Somit belegt erstmals eine Untersuchung den Zusammenhang zwischen den heutigen Unterhaltungs-, Informations- und Kommunikationsfunktionen, die im Auto angewendet werden und zu erhöhten Unfallaufkommen führen. Beispielsweise berichten 60 Prozent der Fahrzeugführer, die in den letzten drei Jahren in einem Unfall verwickelt waren, dass sie während der Fahrt ihr Mobiltelefon genutzt haben. Bei den Fahrern, die in keinen Zusammenstoß verwickelt waren, betrug der Prozentsatz nur 37 Pro
Renteneintritt mit 73 Jahren?
(2366 x gelesen)Renteneintritt mit 73 Jahren?
Die demografische Entwicklung trifft Deutschland zukünftig in voller Härte. Um das umlagenfinanzierte Rentensystem am Laufen zu halten, muss das Renteneintrittsalter drastisch erhöht werden. Lars Feld, Mitglied des Sachverständigenrates der Bundesregierung, analysierte unter welchen Voraussetzungen das deutsche Rentensystem stabil bleiben kann. Das Ergebnis ist ernüchternd. Bürger müssen länger arbeiten – bis zum Jahr 2030 soll dabei das Eintrittsalter auf 71 Jahre angehoben werden.
Sinkendes Rentenniveau bei höheren Beitragssätzen
Wer vorzeitig seine Rente beantragt, muss Abschläge hinnehmen, berichtet die Zeitung „Die Welt“. Trotz längerer Lebensarbeitszeit wird das Rentenniveau weiter sinken. Nach der Prognose von Lars Feld beträgt es dann nur noch 42 Prozent vom Durchschnittseinkommen, während zeitgleich der Beitragssatz für die gesetzliche Rentenversicherung von aktuell 18,7 auf 24 Prozent steigt. Feld liegt auf einer Linie mit Bundesfinanzminister Schäuble; beide fordern eine Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebense
Vermögensbarometer - ein Armutszeugnis für den deutschen Sparer
(2910 x gelesen)Vermögensbarometer - ein Armutszeugnis für den deutschen Sparer
Unlängst stellte die Sparkassenorganisation ihr „Vermögensbarometer“ der Öffentlichkeit vor. In dieser jährlich durchgeführten Meinungsumfrage werden durch ein beauftragtes Wirtschafts- und Finanzforschungsinstitut die Einstellungen der deutschen Bürger zum Thema Geld ermittelt.
Dumb German Money
Zusammengefasst sind die Ergebnisse eine Katastrophe. Weltweit wird der deutsche Sparer für sein Anlageverhalten belächelt und der Ausdruck „dumb German money“, übersetzt: dummes deutsches Geld, kommt nicht von ungefähr.
Sicherheit hat oberste Priorität
Der Großteil der Befragten schätzt aktuell die eigene finanzielle Situation als gut bzw. sehr gut ein. Des weiteren ergibt sich aus der Studie, dass die meisten ihren Konsum ausgeweitet haben. Spannend wird es beim Thema Vermögensaufbau – der wichtigste Einzelfaktor ist die Sicherheit, die im Laufe der letzten Jahre sogar noch deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Bei 57 % der Befragten steht dieser Punkt an erster Stelle. Manche Experten vermuten, d