Fehlende BU- und Unfallversicherung – Glaube an den Staat hemmt die Absicherung
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 22.01.2024 von Karen Schmidt. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Es ist wie verhext. Nach wie vor haben 53 Prozent der Deutschen weder eine Unfall- noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Nur 8 Prozent gehen auf Nummer sicher und haben beides im Versicherungsordner. Weitere 9 Prozent setzen nur auf die BU-Versicherung, während 23 Prozent nur zur Unfallversicherung greifen.Das zeigt eine Umfrage des Marktforschers Yougov unter 2.133 Personen ab 18 Jahren im Auftrag der Stuttgarter Lebensversicherung.
Viele Bürger verlassen sich auf den Staat
Woran liegt das? Bei der Stuttgarter glaubt man, dass sich zu viele Bürger auf den Staat verlassen. 30 Prozent der Deutschen glauben laut der Studie, dass der Staat sie auffängt, wenn sie durch Unfall oder Krankheit nicht mehr arbeiten können. Je jünger die Menschen sind, desto verbreiterter ist dieser Irrglaube. Bei den 18- bis 24-Jährigen glauben das 49 Prozent der Befragten. Bei der Generation 55plus sind es nur 22 Prozent.
Enormer Beratungsbedarf
„Erst die Kombination von Unfall- und Einkommensabsicherung sichert gegen die
Anzeigepflichtverletzung bei der Berufsunfähigkeitsversicherung
(520 x gelesen)Anzeigepflichtverletzung bei der Berufsunfähigkeitsversicherung
Beim Vertragsschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist der Antragsteller verpflichtet die vom Versicherer gestellten Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß zu beantworten. Tut er dies zumindest grob fahrlässig nicht, kann gemäß § 19 Absatz 2 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) von Seiten der Gesellschaft ein Recht zum Vertragsrücktritt bestehen.
Dieser Anspruch besteht jedoch nur dann, wenn der Vertrag bei Kenntnis der nicht angezeigten Umstände keinesfalls zustande gekommen wäre. Der Versicherte darf also nicht nur mindestens grob fahrlässig eine Anzeigepflichtverletzung begangen haben, diese muss zudem für den Vertragsschluss kausal geworden sein.
Rücktrittsrecht bis zu 10 Jahren
Wenn die Umstände trotzdem zu einem Vertragsabschluss geführt haben, kommt es zu einer Vertragsanpassung. Betrifft die Anzeigepflichtverletzung allerdings Tatsachen, die einen Vertrag nicht hätten zustande kommen lassen oder die mindestens grob fahrlässig verschwiegen wurden, besteht ein sofortiges Rücktrittsrecht durch die Versicherungsgesellschaft - dieses erlischt gemäß § 21 Absatz 3 VVG fünf Jahre nach Vertragsschluss. Wurde die Anzeigepflicht allerdings vorsätzlich verletzt, erlischt das Recht erst nach zehn Jahren.
Gesundheitsfragen
Wie bereits eingangs erwähnt, stellt der Versicherer vor Vertra
Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler
(538 x gelesen)Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler
In einer Welt, in der die Zukunft oft unvorhersehbar ist, spielt die Vorsorge eine entscheidende Rolle. Viele denken bei der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) vor allem an Berufstätige. Doch auch für Schüler kann diese Absicherung von großer Bedeutung sein. Eine BU-Versicherung schützt vor den finanziellen Folgen, wenn man aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Gerade für Schüler, die am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen, kann eine frühzeitige Absicherung viele Vorteile bieten.
Frühe Absicherung – Warum es Sinn macht
Günstige Beiträge: Je jünger und gesünder der Versicherungsnehmer ist, desto niedriger sind die Beiträge. Schüler profitieren daher von besonders günstigen Konditionen.
Gesundheitszustand: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen. Wer früh eine BU-Versicherung abschließt, sichert sich den aktuellen Gesundheitszustand und vermeidet spätere Zuschläge oder Ablehnungen.
Langfristige Sicherheit: Eine frühzeitig abgeschlossene BU-Versicherung bietet langfristige Sicherheit und schützt vor unvorhergesehenen Lebensereignissen.
Was deckt eine BU-Versicherung für Schüler ab?
Eine BU-Versicherung für Schüler sichert gegen die finanziellen Folgen ab, wenn die Schüler durch Krankheit oder Unfall dauerhaft nicht in der Lage sind
Rentenhöhe bei Erwerbsunfähigkeit – Deutsche tippen oft daneben
(779 x gelesen)Rentenhöhe bei Erwerbsunfähigkeit – Deutsche tippen oft daneben
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 30.06.2023 von Lorenz Klein. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Die staatlichen Leistungen bei einer Erwerbsminderung lagen 2021 bei durchschnittlich € 917. Nur wenn der Betroffene weniger als drei Stunden am Tag irgendeiner beruflichen Tätigkeit nachgehen kann, also im Falle einer vollen Erwerbsminderung, wurden rund € 972 ausgezahlt. Doch viele Deutsche haben keinerlei Vorstellung davon, wie viel Geld sie vom Staat erwarten können, wenn sie dauerhaft zu krank sind, um einer regelmäßigen Arbeit nachzugehen.
Umfrage zeigt Unwissenheit
42 Prozent erklärten in einer repräsentativen Yougov-Umfrage im Auftrag der Hannoversche Lebensversicherung, dass sie überhaupt keine Idee hätten, wie hoch die Leistungen der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente (EM)-Rente ausfallen. 17 Prozent tippten auf vergleichsweise üppige „60 Prozent des letzten Nettoeinkommens“. Lediglich ein gutes Fünftel (22 Prozent) lad demnach mit „ungefähr 900“ Euro richtig. 7 Prozent sind laut der Studienautoren ganz pessimistisch und entscheiden sich für die Antwortoption „nichts“.
Pflichtzeiten sind Voraussetzung für Leistung
Was nur Wen