Pflegen macht krank
Wie sicherlich jeder weiß, ist das Pflegen von hilfsbedürftigen und älteren Menschen anstrengend und kräftezehrend. Dieser Grund ist in der Pflegebranche kennzeichnend für den häufigen Wechsel in einen anderen Beruf sowie einen hohen Krankenstand. Erschreckend: von Berufsunfähigkeit ist fast jede dritte Fachkraft dieses Metiers betroffen – eine Quote, die weit über dem Durchschnitt anderer Berufe liegt. Im letzten Jahr musste sich jede sechste Pflegekraft wegen Muskel-Skelett-Erkrankungen, allen voran Rückenbeschwerden, in ärztliche Behandlung begeben. Dies sind Ergebnisse aus dem DAK-Pflegereport.
Auch pflegende Angehörige sind betroffen
Im Report der DAK-Gesundheit wurden auch physische und psychische Belastungen pflegender Angehöriger erforscht. Das Resultat ist ernüchternd, denn fast die Hälfte der Pflegepersonen leiden an psychischen Erkrankungen, 20 Prozent sogar an Depressionen. Schlafstörungen und Angstzustände treten ebenfalls häufig auf. „Das zeigt, wie viel Druck auf Menschen lastet, die neben Job und Familie noch die Pflege eines Angehörigen übernehmen“, so Herbert Rebscher, Vorstandschef der DAK-Gesundheit.
Forsa-Befragung mit erschreckenden Ergebnissen
Neben dem Pflegereport hat die DAK-Gesundheit eine repräsentative Forsa-Befragung gestartet. Fazit: mehr als die Hälfte der pflegenden Angehörigen schätzen ihre eigene Belastung als hoch oder sehr hoch ein. 50 Prozent der Befragten fühlen sich gelegentlich körperlich, 68 Prozent psychisch und 71 Prozent zeitlich überfordert.
Private Pflegeversicherung ist ein Muss
In Deutschland ist das Thema Pflege das am meisten verdrängte Problem. Durch die stetig steigende Lebenserwartung ist – statistisch gesehen – jeder dritte Mann und jede zweite Frau davon betroffen. Aus obigen Text geht hervor, dass sowohl die professionellen Pflegekräfte, als auch die Angehörigen unter hoher Belastung stehen. Treten dazu noch finanzielle Probleme auf, weil die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nur unzureichend sind, ist das Fiasko vorprogrammiert. Kümmern Sie sich daher frühzeitig um eine private Pflegeversicherung.
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