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Renditeschock in der klassischen Lebensversicherung

Durch die fortwährende Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sind die deutschen Lebensversicherer kaum noch in der Lage lukrative Renditen zu erzielen und ihre Garantiezinsen zu erwirtschaften. Die Gesellschaften sichern den Kunden auf den Sparbeitrag ihrer Verträge einen festen Zins zu. Der Höchststand dieser Zusagen wurde in den Jahren 1996 bis 2000 mit vier Prozent erreicht.

Stark sinkende Renditen

Laut Branchenvertreter müssen sich Kunden klassischer Kapitallebens- und Rentenversicherungen in Zukunft auf weiter fallende Renditen einstellen. „Wenn die Zinsen im Euroraum so niedrig bleiben, dürfte die Überschussbeteiligung im Jahr 2018 im Branchenschnitt 0,2 bis 0,4 Prozent geringer ausfallen als derzeit“, sagt Walter Botermann, Vorstandschef der Alte Leipziger Lebensversicherung AG, in diesem Zusammenhang. So wird der seit 01.01.15 geltende Garantiezins von 1,25 Prozent vermutlich weiter sinken.

Entwicklung der Verzinsung

Nachfolgend einige Beispiele wie sich im Jahr 2016 die Gesamtverzinsung aus Garantiezins und  Überschussbeteiligung verschiedener Versicherer entwickelt:
Allianz: von 3,4 auf 3,1 Prozent
Axa: von 3,4 auf 3,1 Prozent
Alte Leipziger: konstant bei 3,05 Prozent

Ende des Garantiezinses?

Bislang wurde die Höhe des Garantiezinses vom Bundesfinanzministerium auf Empfehlung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) und ausgewählter Versicherungsmathematikern festgelegt. Jedoch will das Ministerium, laut einem Referentenentwurf, ab dem kommenden Jahr dafür keine Vorgaben mehr machen. Als Grund dafür gelten die strengen Eigenkapitalvorschriften der Reform des europäischen Versicherungsaufsichtsrechts, kurz Solvency II. Allenfalls die Versicherer selbst sollen Zinsen weiterhin in einer bestimmten Höhe garantieren können. Aber nichts desto Trotz hofft Botermann, dass das Bundesfinanzministerium auch zukünftig einen Garantiezins vorgibt: „Wenn das Bundesfinanzministerium den Höchstzins weiter festsetzt, werden auch mögliche Geisterfahrer verhindert.“

Verbraucherschützer sind skeptisch

Branchenvertreter und Verbraucherschützer warnen in diesem Zusammenhang vor Garantieversprechen, die in Zukunft nicht eingehalten werden, sofern verbindliche Vorgaben durch das Ministerium fehlen. Gesellschaften wären nun in der Lage werbewirksam höhere Garantien als ihre Mitbewerber anzubieten, die später jedoch nicht zu erwirtschaften sind.

Einige Versicherer wollen sich von Kapitallebensversicherungen trennen

Laut dem Vorstandschef der Alte Leipziger, werden im eigenen Konzern weiterhin klassische Produkte mit einem Garantiezins angeboten. „Aber es wird weniger Anbieter geben, die sich Garantien leisten können und wollen.“ Weiter werden sich nach seiner Meinung einige Versicherer „von Teilen des Bestandes trennen“. Walter Botermann betrachtet diese Entwicklung skeptisch: „Wir haben mit der Altersvorsorge auch einen sozialpolitischen Auftrag, wir sind keine Hedgefonds“.

Auch Verträge ohne Garantien bringen weniger Rendite

Seit zwei Jahren verkauft beispielsweise Deutschlands größter Versicherer, die Allianz, erstmals Lebensversicherungen, bei welchen dem Kunden am Laufzeitende nur die einbezahlten Beiträge abzüglich Verwaltungs- und Abschlussgebühren garantiert sind. Die übliche Zinszusage gibt es dabei nicht mehr. Diese neuartigen „Perspektive“-Verträge sollen eine höhere Rendite als die klassischen Versicherungen erzielen. Allerdings ging auch hier die laufende Verzinsung um 0,3 Prozent auf 4,0 Prozent zurück.

Haben klassische Kapitallebensversicherungen eine Zukunft?

Immer mehr Gesellschaften ziehen sich aus dem Geschäft der althergebrachten Produkte mit Zinsgarantie zurück. Ein Grund hierfür ist die Problematik der Neuanlage von freiwerdenden Anlagegeldern. Die Versicherer investieren größtenteils in Rentenpapiere, wie beispielsweise deutsche Staatsanleihen. Werden diese Papiere fällig besteht akuter Anlagenotstand, da festverzinslichen Rentenpapiere nur noch Zinsen in maximal homöopathischer Form abwerfen. Als Damoklesschwert hängt eine Zinserhöhung über der Branche. Diese wird sicherlich nicht kurzfristig eintreten, ist aber auf Sicht der nächsten Jahre zu erwarten. Durch einen Anstieg von nur einem Prozent, verlieren festverzinsliche Wertpapiere in den Depots der Versicherer lt. Expertenmeinung 15 bis 30 Prozent an Wert. Die Folgen, die sich daraus ergeben, kann sich jeder selbst ausmalen.

Aus heutiger Sicht gibt es kein Argument für den Abschluss einer kapitalbildenden Lebensversicherung. Kontaktieren Sie mich bei Fragen zu Anlagealternativen.

 

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