Schlaganfallrisiko wird unterschätzt
Pro Jahr verzeichnet die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) etwa 270.000 Schlaganfälle, ein Viertel davon sind sogenannte „leichte Schlaganfälle“. Die Symptome sind flüchtig und der Patient erholt sich innerhalb von 24 Stunden vollständig. Der Chefarzt der Neurologischen Klinik der Asklepios Klinik Altona, Professor Joachim Röther, mahnt trotzdem zur Vorsicht: „Etwa 20 Prozent der Betroffenen erleiden innerhalb der nächsten drei Monate einen großen Schlaganfall, der zu bleibenden Behinderungen oder häufig zum Tod führt“.
Risiko wird unterschätzt
Auch Zahlen des Lebensversicherers Canada Life zeigen, dass das Risiko verharmlost wird. „Die Krankheit liegt auf Platz drei bei unseren Versicherungsfällen“, sagt Deutschlandchef Markus Drews. Der Vorsorgebedarf wird erkannt, aber kaum einer handelt. Ähnlich sieht es auch bei der privaten Pflegeversicherung aus. Laut Umfrage sind rund ein Drittel aller Deutschen daran interessiert, das finanzielle Risiko durch Schlaganfall und den damit verbundenen Folgekosten abzusichern.
Schlaganfall ist häufige Ursache für Versicherungsleistungen
Dieses Resultat brachte eine repräsentative Umfrage der Versicherer zu Tage. Ein weiteres Ergebnis ist, dass sich die Hälfte der Befragten noch nicht mit der finanziellen Vorsorge im Falle eines Schlaganfalles auseinandergesetzt haben. Rund jeder zweite, der einen Gehirnschlag erleidet, hat mit dauerhaften Beeinträchtigungen zu kämpfen bzw. ist zumindest zeitweise auf Hilfe angewiesen. „Neben der physischen und psychischen Belastung sehen sich viele Menschen oft mit akuten finanziellen Nöten konfrontiert“ so Drews. „Wenn das Einkommen wegbricht und größere medizinische Kosten anstehen, brauchen Betroffene und Angehörige oft schnelle Hilfe.“
Umgehend handeln
Der Geschäftsführer der DSG, Otto Busse, weist ausdrücklich darauf hin, dass es enorm wichtig ist, die Symptome des leichten Schlaganfalls zu erkennen und sofort zu handeln: „Wenn beispielsweise ein Auge kurzzeitig erblindet, eine Sprachstörung auftritt oder ein Arm, Bein oder eine Gesichtshälfte gelähmt sind, muss umgehend der Notruf 112 gewählt werden.“
Versicherungsschutz gegen finanzielle Folgen
Um zumindest gegen finanzielle Folgen eines Schlaganfalles gewappnet zu sein, gibt es folgenden Versicherungsschutz:
- Berufsunfähigkeitsversicherung
Sie leistet eine monatliche Rente, wenn der Betroffene mehr als sechs Monate seiner beruflichen Tätigkeit zu weniger als 50 Prozent nachgehen kann
- Dread Disease
Auch bekannt unter dem Namen Schwere-Krankheiten-Versicherung. Im Leistungsfall wird eine einmalige Summe ausbezahlt
- Risikolebensversicherung
Dient zur finanziellen Absicherung der Hinterbliebenen
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