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Mai 27 2015

Schulfach Versicherung auf dem Stundenplan?

„bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann `ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen“, twitterte die Schülerin Naina Anfang des Jahres 2015. Daraufhin kam es zu einem großen Echo in den Medien, denn „Finanzalphabetismus“ und Unwissenheit im Bereich Versicherungen ist ein weitverbreitetes Problem in Deutschland. Es stellt sich hier die Frage, „welchen Stellenwert nimmt die Interpretation von Gedichten im späteren Leben ein?“ Ist es nicht sinnvoller, den Jugendlichen umsetzbares praktisches Wissen zu vermitteln? – beispielsweise wie eine Einkommensteuererklärung funktioniert oder welche Versicherungsverträge wichtig sind.

Jeder zweite wünscht sich „Versicherung“ als Schulfach

Einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Provinzial Rheinland Versicherungen zufolge, besteht der Wunsch nach einem praxisnahen Unterricht. So stimmen 50 Prozent aller Befragten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz dafür, den Fachbereich  „Versicherung“ im Lehrplan zu verankern. Anlässlich dieser Studie wurden über 1.000 Rheinländer im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt und das Ergebnis deckt sich mit weiteren Untersuchungen, die bundesweit durchgeführt wurden. Der Bedarf an entsprechender Schulbildung ist enorm.

Versicherungs-Knowhow statt Analysieren von Gedichten

Vor allem die junge Generation wünscht sich eine Vermittlung von praktischem Finanz- und Versicherungswissen. In der Altergruppe 18 – 24 Jahre sind 80 Prozent aller Befragten der Meinung, dass man frühzeitig lernen sollte welche Versicherungen wichtig sind und was für Risiken abgedeckt werden müssen. Bei den 25- bis 34jährigen sind zwei Drittel dieser Ansicht. Christoph Hartmann, Pressesprecher und Leiter Unternehmenskommunikation der Provinzial Rheinland: „Nach der Schule merken viele sehr schnell, dass das Leben nicht nur Matheformeln und Gedichtsanalysen erfordert. Gerade Jüngere müssen sich das Wissen über Themen wie Versicherungen selbst aneignen“. Er hofft, dass die Schulbehörden den Wünschen der heranwachsenden Generation Sorge tragen. Die Resonanz in den Medien nach Nainas Twat hat gezeigt, „dass die Jugendlichen ein großes Interesse an praxisnahen Themen wie Versicherungen im Unterricht haben. Dahinter steht das klare Bedürfnis, besser auf das spätere Leben vorbereitet zu werden“.

Ideologie schlägt Praxisorientierung

Leider besteht die Kritik am mangelnden Wissen vieler Deutscher zu Finanz- und Wirtschaftsthemen zurecht. Wie sonst lässt es sich erklären, dass Vertriebe aus dem grauen Finanzmarkt, wie beispielsweise Infinius, Prokon und S&K treuherzigen Kunden Millionen über Millionen aus der Tasche ziehen konnten? Wie kann es sein, dass Billionen von Euro auf Bankkonten liegen und Renditen unterhalb der Inflationsrate erzielen? Eine weitere Umfrage der Bertelsmann Stiftung kam zu dem Ergebnis, dass sich 86 Prozent der deutschen Bürger „Wirtschaftliche Bildung“ als Unterrichtsfach wünschen. In Nordrhein-Westfalen wurde „Wirtschaft“ in einer Testphase an 70 Realschulen über einen Zeitraum von vier Jahren unterrichtet. Da die Resonanz nach dieser Studie an der Vermittlung von lebensnaher und praxisorientierter Ökonomie durchweg positiv war, sprachen sich die Lehrerverbände und die FDP dafür aus, dieses Schulfach verpflichtend einzuführen. Allerdings wurde dieses Vorhaben von der Rot-Grünen Landesregierung abgeschmettert. Heranwachsende müssen also nicht wissen, was beispielsweise Geldentwertung durch Inflation bedeutet, wie stille Reserven bei einer Lebensversicherung entstehen, oder sich der Rückkaufswert bildet. Angeblich sprechen auch ideologische Gesichtspunkte gegen eine Erweiterung des Stundenplanes. Es taucht die Frage auf, inwieweit dürfen sich Wirtschaftunternehmen an der Schulbildung beteiligen? So befürchtet der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), dass man damit nur Werbebotschaften in die Schulen hineinträgt und somit werde mit dem Pflichtfach  „Wirtschaft“ nur die „Leitvorstellung von Werteffizienz“ ermittelt. Nach Aussage des DGB solle die Schulbildung einen kritikfähigen und mündigen Bürger schaffen, wobei die Schulämter dafür Sorge zu tragen haben, dass dies wertneutral geschieht. Schaut man sich die Unwissenheit der breiten Masse in der Bevölkerung an, beschwören solche Aussagen nur ein Kopf schütteln herauf. Die Absicht gewisser Regierungsparteien und Verbände wird dabei klar - je weniger ein Bürger weiß, desto einfacher ist er zu manipulieren. In der Vergangenheit ist dies auch gelungen.

Praxisnahe Schulbildung bleibt weiterhin Wunschdenken

Eine praxisnahe Schulbildung in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Versicherung bleibt eine Illusion, da der informierte Bürger nicht gewünscht ist. So zeigt es sich, dass häufig Verhaltensmuster von den Eltern oder im direkten Umfeld übernommen werden, d.h. hatte beispielsweise der Vater einen Bausparvertrag bei der hiesigen Kreissparkasse, so schließt der Sohn dort ebenfalls ab, ohne den Sinn zu hinterfragen. Denn konkretes Wissen zu der genannten Thematik müssen sich junge Leute selbst aneignen, die Frage ist nur „wo?“. Das Internet kann im Ansatz dabei helfen, stößt aber auf der Suche nach komplexen Produkten schnell an seine Grenzen – wie etwa bei der Berufsunfähigkeitsversicherung.
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