Finanzwissen - Ältere fühlen sich informiert
Laut einer Studie des Kreditanbieters Easycredit fällt die Selbsteinschätzung im Bereich Finanzwissen älterer Menschen positiver aus, als die der jüngeren Generation. Dementsprechend geben 72 Prozent der Befragten über 50-Jährigen an, finanzielle Angelegenheiten gut im Griff zu haben bzw. sich auszukennen.
Bereits deutlich weniger Personen – nämlich 59 Prozent - aus der Altersklasse der 20- bis 29-Jährigen bewerten ihr eigenes Fachwissen mit „gut“.
Ignoranz ist ein großes Problem
Darüber hinaus treten bereits bei jedem vierten Jüngeren Probleme auf, den Überblick über seine eigenen Finanzen zu behalten. Stellt man den Personenkreis Ü50 gegenüber, trifft dies lediglich auf 15 % der Befragten zu. Allerdings sind sich die 20- bis 29-Jährigen angesichts der Studie durchaus bewusst, dass ein Auseinandersetzen mit ihrer finanziellen Absicherung dringend notwendig ist. Nichts desto Trotz ist diese Thematik nicht einmal jedem Zweiten wichtig.
Wissen wird häufig überschätzt
Doch wie sieht die Realität aus? Die Deutschen beurteilen ihre eigenen Finanzkenntnisse sehr optimistisch. Doch das ist häufig ein Irrtum und hat mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun. Denn viele Menschen sind mit diesem Kernthema schlichtweg überfordert. Es bestehen veraltete, unsinnige bzw. zu teure Versicherungen. Einerseits überschneiden sich Versicherungsleistungen, aber auf der anderen Seite fehlen wichtige Verträge und enorme Deckungslücken sind vorhanden.
Im Geldanlagebereich „parkt“ eine Menge Kapital auf einfachen Spar- und Tagesgeldkonten. Diese Form des Sparens mit einem kaum vorhandenen Zinssatz, lässt Guthaben schwinden, denn die Inflationsrate übersteigt bei weitem die zu erwartende Rendite. Die Kaufkraft nimmt folglich ab und die Leute werden um ihr hart erarbeitetes Geld „betrogen“ - obwohl sie sparen.
Lassen Sie sich von einem unabhängigen Spezialisten beraten, welche Versicherungsverträge bzw. Geldanlagen in ihrer Situation Sinn machen.