Mehr Tote durch Unfälle im Haushalt als im Straßenverkehr
Der Frühling startet durch und somit steht für viele der Frühjahrsputz an. Aber wussten Sie, dass bei häuslichen Tätigkeiten, wie etwa Staubsaugen und Fensterputzen, die Gefahr wesentlich höher ist tödlich zu verunglücken, als im Straßenverkehr? Allein im Jahr 2015 verstarben bei Unfällen im Haushalt 9.815 Personen, auf der Straße jedoch nur rund 3.500. Diese Zahlen wurden unlängst von der Minijobzentrale veröffentlicht und basieren auf Auswertungen der Landesstatistikämter.
Stürze sind der Hauptgrund für tödliche Verletzungen
80 Prozent der tödlichen Unfälle werden durch Stürze verursacht, das geht aus den Daten hervor. Vermutlich wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern, so Susanne Wölk, Geschäftsführerin des Gemeinnützigen Vereins Das sichere Haus gegenüber Spiegel Online: „Die Zahl wird mit großer Sicherheit weiter steigen.“ Einen maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung begründet das steigende Durchschnittsalter in Deutschland. Ältere Personen sind anfälliger für Stürze und zudem fehlt häufig die Einsicht, gewisse Dinge im Haushalt nicht mehr alleine bewältigen zu können.
Hohe Kosten durch häusliche Unfälle
Es gibt keine offiziellen Statistiken, wie besagte Unfälle Kranken- und Versicherungsunternehmen jährlich finanziell belasten. Tatsache ist aber, sie müssen kräftig in die Tasche greifen. Als Beispiel dient eine typische Verletzung, nämlich der Oberschenkelhalsbruch. Die Kosten belaufen sich hierbei auf über € 7.000 pro Fall, so der GKV-Spitzenverband.
Private Absicherung tut Not
Private und gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen lediglich die Behandlungskosten eines Unfalles. Im Falle einer Invalidität sind die nachfolgenden staatlichen Leistungen bei Erwerbsunfähigkeit oder einer Pflegebedürftigkeit keinesfalls ausreichend, um den Lebensstandard zu halten. Kein Wunder bei einer offiziellen Staatsverschuldung von weit über € 2 Billionen. Eine private Absicherung in den Bereichen Unfall, Berufsunfähigkeit, Pflege und gegebenfalls auch eine Hinterbliebenenvorsorge ist daher unerlässlich.
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